Weitblick erneut mit dem Grünen Knopf ausgezeichnet
Nachdem es bereits im Juni 2021 eine erfolgreiche Zertifizierung nach dem Grünen Knopf 1.0 gegeben hatte, kann Weitblick sustainable workwear sich nun über ein bestandenes Prüfverfahren nach dem Grünen Knopf 2.0. freuen. Damit belegt der Produzent nachhaltiger Workwear deutlich, dass die weiterentwickelten Anforderungen des anspruchsvollen Textilsiegels für die unternehmerischen Sorgfaltspflichten erfüllt wurden.
Der Grüne Knopf wurde 2019 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ins Leben gerufen um den Kauf nachhaltiger Textilien für Verbraucher zu vereinfachen und transparenter nachvollziehbar zu machen. Das Siegel verbindet sowohl Anforderungen an das Produkt sowie das Unternehmen – und das ist gleichzeitig das Besondere: Der Grüne Knopf prüft systematisch, ob Unternehmen auch Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in ihren Lieferketten übernehmen. Die Erfüllung der 26 Produktkriterien wird dabei über vorhandene, anerkannte und glaubwürdige Siegel nachgewiesen. Grundlage der 20 Unternehmenskriterien sind die Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen sowie Empfehlungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Mittlerweile ist Der Grüne Knopf in Gastronomie, Hotels, in privaten Kleiderschränken, Handwerkerbetrieben, Fußballstadien, Krankenhäusern und vielen weiteren Bereichen angekommen und etabliert.
Steter Fortschritt
Seit der ersten Zertifizierung hat sich beim Grünen Knopf einiges getan: Die Prüfungskriterien wurden nochmals verschärft, die Anforderungen an Produktion und Unternehmen ausgeweitet. So muss beispielsweise eine Risikoanalyse nunmehr alle Stufen der Lieferkette abdecken. Auch die Produktanforderungen wurden im Grünen Knopf 2.0 erhöht – es kamen unter anderem Kriterien für den Faser- und Materialeinsatz dazu. Da das Bewertungsverfahren für anerkannte Siegel im Grünen Knopf für diesen Bereich noch andauert, wurde eine Übergangsfrist der Produktionsanforderungen bis 31.07.2024 eingerichtet, die Weitblick nutzen wird. Um dem sozialökologischen Anspruch intensiver gerecht zu werden wurden weitere wichtige Schritte hin zu existenzsichernden Löhnen vereinbart.
Stillstand nach der ersten erfolgreichen Zertifizierung war also keine Option – und auch nicht mit der Einstellung der Weitblicker in Einklang zu bringen. Denn der Nachhaltigkeitsgedanke zieht sich im Unternehmen durch wie ein roter Faden. Und ist vor allem der Geschäftsleitung ein Herzensanliegen: „Mit dem Siegel zeigen wir unter anderem auf, dass wir Nachhaltigkeitsziele in der Geschäftsleitung und den einzelnen Unternehmensbereichen festlegen und umsetzen und durch eine systematische Analyse Risiken in unseren Textillieferketten identifizieren und entsprechend angehen“ erläutert Isabelle Ilori-King, Geschäftsführende Gesellschafterin.
Einer der entscheidenden Faktoren für die erneut erfolgreiche Zertifizierung ist bei Weitblick sicherlich in der teilweise seit Jahrzehnten andauernden, intensiven Zusammenarbeit mit Lieferanten und Konfektionsbetrieben zu begründen. So findet eine sehr enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den sechs Konfektionsbetrieben in Tschechien, Bosnien und Herzegowina sowie Nordmazedonien statt, um gemeinsam – und auf Augenhöhe – Nachhaltigkeitsthemen voranzubringen und zielführend umzusetzen. Fünf von sechs Betrieben wurden hier bereits erfolgreich OEKO-TEX® STeP zertifiziert, der letzte Betrieb nimmt derzeit am Zertifizierungsverfahren teil.
Weitergehende Informationen zum nachhaltigen Wirken von Weitblick sowie zum Grünen Knopf können hier entnommen werden: https://corporate.weitblick.vision/nachhaltigkeit/ und hier: https://www.gruener-knopf.de/