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WEITBLICK GmbH & Co. KG: Platz 1 bei Arbeitgeberwettbewerb

18. März 2022

Kleinostheim – Die Weitblick GmbH & Co. KG zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Auf Basis einer wissenschaftlich fundierten Mitarbeiter- und Managementbefragung zeichnet das Zentrum für Arbeitgeberattraktivität (zeag GmbH) alljährlich die attraktivsten Arbeitgeber des deutschen Mittelstandes aus. Das „Top Job“-Siegel 2022 wird vom ehemaligen Vize-Kanzler Sigmar Gabriel als Schirmherr verliehen. Weitblick überzeugte durch gutes Mitarbeiterfeedback im Bereich Kultur und Kommunikation.

Die Weitblick GmbH & Co. KG ist der in Deutschland führende Markenanbieter von designorientierter Arbeitskleidung, insbesondere für Handwerk, Business, den Lebensmittel-Einzelhandel, die Lebensmittel-Produktion sowie für Gastronomie & Service. Das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen, das gerade sein 90-jähriges Bestehen feierte, beschäftigt ca. 150 Mitarbeitende an seinem Stammsitz in Kleinostheim und im Logistikzentrum in Alzenau, und die haben ihrem Arbeitgeber jetzt ein ausgezeichnetes Zeugnis ausgestellt.

Weitblick hat bei seinen bisher drei Teilnahmen „Top Job“ als probates Mittel kennengelernt, durch umfassende Informationen über die Meinungen und Wünsche der Belegschaft ein besserer Arbeitgeber zu werden. Mit großem Erfolg: Die Verbesserungen, die aus einer sorgfältigen Analyse der Befragungsergebnisse im Jahr 2020 abgeleitet wurden, haben Weitblick dieses Mal auf den ersten Platz in seiner Größenklasse getragen. „Wir wissen diesen Wettbewerb sehr zu schätzen, denn er gibt uns viele neue Einblicke und Hinweise, wie wir ein noch besserer Arbeitgeber werden können“, fasst Susanne Hasenstab, Head of Human Resources, ihre Erfahrungen zusammen. Aber auch die Mitarbeitenden haben gemerkt: Sie können durch ihr offenes Feedback bei „Top Job“ einiges bewirken.

Auszeichnung der WEITBLICK GmbH & Co. KG zum TOP JOB-Arbeitgeber 2022 durch den ehemaligen Vizekanzler Sigmar Gabriel. (v.l.n.r. Susanne Hasenstab (Head of Human Resources, WEITBLICK GmbH & Co. KG) TOP JOB-Schirmherr Sigmar Gabriel, Isabelle Ilori-King (Gesellschafterin, WEITBLICK GmbH & Co. KG))

Doch was ist in Kleinostheim anders als anderswo? Ein besonderes Augenmerk galt in den letzten Jahren einer verbesserten Kommunikation, die ja für alle Unternehmen erfolgskritisch ist. Neben den vertrauten Wegen des Austauschs gibt es inzwischen z.B. quartalsweise Town-Hall Meetings und seit kurzem auch Vertrauenspersonen, die in fast allen Lebenslagen weiterzuhelfen versuchen. Außerdem können sich die Mitarbeitenden über verschiedene Arbeitsgruppen einbringen, etwa über das Kaizen- oder das Business-Development-Team. In den regelmäßig stattfindenden Visions-Workshops vermittelt die Geschäftsleitung die Vision von Weitblick und die dahinterstehenden Werte. Für das Projekt „Walk & Talk“, wo zwei per Zufallsprinzip ermittelte Beschäftigte während der Arbeitszeit miteinander spazieren gehen, um sich besser kennenzulernen, haben sich allein 40 Kolleginnen und Kollegen gemeldet.

Wie modern das Unternehmen aufgestellt ist, beweist schließlich eine eigene Arbeitsgruppe „Diversity“, die eine wichtige Funktion hat. In diesem abteilungsübergreifenden Team wird beispielsweise ein Diversity-Leitbild erarbeitet, über das Gendern diskutiert und identifiziert, wo innerbetrieblich noch mehr Gleichberechtigung geschaffen werden kann.

Es ist überall spürbar, dass dieses Unternehmen auch von der neuen Generation vor allem mit Herzblut und weniger mit dem Blick auf maximalen Gewinn geführt wird. Gefragt sind Menschen, die in diese spezielle Arbeitsumgebung passen, daher gilt der erste Blick nicht nur deren Qualifikationen. Es geht letztlich um die Begeisterung für die Aufgabe, und die wächst, denn die Textilprofis wollen auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in ihrer Branche leisten, um die Welt ein klein wenig zu verbessern.

Und dann ist da noch eine ganz besondere Auszeichnung: Über das Intranet können anonym „Weitblick-Helden“ nominiert werden, die nach Meinung ihrer Kollegen eine „Heldentat“ vollbracht haben – etwa jemanden zur Arbeit mitgenommen, dessen Auto defekt war. Einmal jährlich erfolgt dann nach einer Abstimmung die Auszeichnung. Schließlich kann in dieser lebendigen Umgebung auch ein Schuss Heldentum nicht schaden.

Mitarbeiterfeedback ist in Krisenzeiten sinnvoll

Mitarbeiterbefragungen auch in schwierigen Zeiten durchzuführen, ist für das „Top Job“-Team ein Anliegen. „Unsere Studien belegen, dass auch – und vor allem – in Krisenzeiten gute Arbeitgeber wissen sollten, wie es um das Arbeitsklima in ihrem Hause bestellt ist“, berichtet Prof. Dr. Heike Bruch, Leiterin des Instituts für Führung und Personalmanagement an der Universität St. Gallen. „Denn ein qualifiziertes Feedback der Mitarbeitenden ist die Basis für eine starke, krisenresiliente Unternehmenskultur.“

Das Arbeitgeber-Programm „Top Job“

Mit „Top Job“ arbeiten mittelständische Unternehmen an ihren Qualitäten als Arbeitgeber. Das Siegel macht ihre Attraktivität für Bewerber sichtbar. Basis für die Auszeichnung ist eine umfangreiche Mitarbeiter- und Managementbefragung. Sie wird organisiert von der zeag GmbH, Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, mit Sitz in Konstanz am Bodensee. Die wissenschaftliche Leitung des Benchmarkings liegt in den Händen von Prof. Dr. Heike Bruch und ihrem Team vom Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen. Schirmherr des Projekts ist Sigmar Gabriel.