Weitblick überzeugt erneut mit Top Job Siegel
TOP JOB, das begehrte Arbeitgebersiegel misst seit 2002 die Arbeitgeberattraktivität mittelständischer Unternehmen und hilft diesen, die Qualität und Anerkennung als Arbeitgeber zielgerichtet, messbar und nachhaltig weiterzuentwickeln. Weitblick, Produzent hochwertiger Premium-Workwear aus Kleinostheim, hat nach der Auszeichnung im Jahr 2017 erneut das begehrte Siegel erhalten und ist damit einer der Top-Arbeitgeber im Mittelstand.
Nach der ersten erfolgreichen Teilnahme an diesem Wettbewerb im Jahr 2016/ 2017 hat sich bei Weitblick einiges getan. Eine neue Marke wurde entwickelt, dringend notwendiger Platz durch ein hochmodernes automatisches Logistikzentrum geschaffen, die Gesellschafter durch den Eintritt der bereits vierten Familiengeneration für die Zukunft gerüstet. Nachdem mit der Einweihung der neuen multiflexiblen Büro- und Arbeitslandschaft im vergangenen Jahr ein weiteres Großprojekt erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnte, war es der Geschäftsleitung besonders wichtig, die Stimmung der Mitarbeiter unabhängig und anonym analysieren zu lassen: eine erneute Teilnahme am Benchmarking TOP JOB wurde beschlossen.
JOB mit Perspektive
In den fünf Kategorien Führung & Vision, Motivation & Dynamik, Kultur und Kommunikation, Mitarbeiterentwicklung & Perspektive, Familienorientierung & Demografie sowie Internes Unternehmertum analysiert und bewertet die Universität St.Gallen unter der Leitung von Dr. Heike Bruch, Professorin und Direktorin des Instituts für Führung und Personalmanagement die teilnehmenden Unternehmen. Weitblick hat dabei in allen Bereichen so gut abgeschnitten, dass es das Siegel direkt in Empfang nehmen durfte. Eine Arbeitgeberauszeichnung, die von den Mitarbeitern kommt – und damit ganz besonders wertvoll ist.
Luft nach oben
Häufig sind es dabei nur Nuancen, die einen guten von einem herausragenden Arbeitgeber unterscheiden. Erkennen kann Weitblick die kleinen Stellschrauben, die es zu drehen gilt nur, weil die eigenen Mitarbeiter an der umfangreichen Befragung durch die Universität St. Gallen, die zum Standardprozess der TOP JOB-Bewertung gehört, so ehrlich und durchaus kritisch teilgenommen hatten. 100 % Rücklaufquote in der Führungsebene, 81 % Rücklaufquote der Belegschaft sprechen für sich.
„Es muss unser klares Ziel sein, alle Mitarbeiter – nicht nur die Führungsebene – von unserer Strategie und Vision zu begeistern. Unsere ambitionierten Ziele erreichen wir nämlich nur, wenn jeder einzelne diese verinnerlicht und sie aus Überzeugung lebt. Eine Kommunikationskultur zu schaffen, in der wir wirklich auch alle Mitarbeiter ohne Führungsfunktion mitziehen und für unsere Idee von Weitblick brennen lassen – das ist ein klares Ziel, dass wir aus der aktuellen TOP JOB – Umfrage formuliert haben und bei dem wir noch deutliches Verbesserungspotential sehen“, erläutert Isabelle Schmitt, Gesellschafterin von Weitblick.
Problem erkannt, Problem gebannt
Es passt aber einfach zu diesem Unternehmen, dass für ein erkanntes Problem sofort Lösungsansätze entwickelt werden. Konkret bedeutet das: abteilungsübergreifende Workshops zum Thema Unternehmensstrategie sind als Auffrischung bereits in Planung. Die Personalabteilung initiiert weitergehende Maßnahmen für ein umfangreiches betriebliches Gesundheitsmanagement, welches bereits bestehende Angebote wie Sportkurse oder die aktive Pause strategisch ausbaut – um einen in allen Belangen gesundheitsförderlichen Ablauf des Arbeitsalltags zu gewährleisten. Und auch das Weiterbildungskonzept für Mitarbeiter wird auf ein neues Niveau gehoben: um mehr Anreiz für Qualifikation und interne Entwicklungsstufen zu geben und um fachlich in der höchsten Liga mitzuspielen.
Für eine wirklich dynamische Kommunikationskultur geht Weitblick aber noch einen Schritt weiter. Aktive Jobrotation lässt zukünftig regelmäßig Mitarbeiter in andere Abteilungen und Tätigkeitsbereiche schnuppern und sogar temporär die Team- oder Abteilungsleitung übernehmen. So lernt jeder die Aufgaben, Sichtweisen und Probleme des anderen kennen – und entdeckt vielleicht bisher nicht abgerufenes Potential. Und letztendlich wird die Kommunikation unter den Kollegen automatisch lebendiger und aufmerksamer.
„Die Teilnahme bei TOP JOB hat für Weitblick nicht vorrangig damit zu tun, dass wir fortan ein renommiertes Siegel tragen dürfen. Für uns liefert der Bewertungsprozess wertvolle Erkenntnisse und Zahlen, was unsere Maßnahmen betrifft. Sind wir auf dem richtigen Weg? Wo können wir uns noch verbessern? Sind für die Mitarbeiter die gleichen Faktoren hinsichtlich der Arbeitgeberattraktivität relevant? Fragen, auf die wir durch Befragung und Audits im Benchmarking-Prozess fundierte Antworten erhalten. Diese nutzen wir jetzt im Bereich Human Resources, um zielführende, passgenaue Projekte und Instrumente einzuführen“, erklärt Susanne Hasenstab, Head of Human Resources.
Attraktiver Arbeitgeber
Hinsichtlich des Recruitings ist das Siegel ein spürbar wichtiger Baustein für Weitblick: im beschaulichen Kleinostheim – abseits größerer Metropolregionen – ansässig, zieht das Unternehmen trotzdem hochqualifiziertes Fachpersonal an und weist eine sehr geringe Mitarbeiterfluktuation auf. Das weit über die üblichen Standards hinausreichende Angebot an Zusatzleistungen, Weiterbildungsmöglichkeiten und Extras ist bei Weitblick schlichtweg überzeugend. Hier steht der Mensch nicht nur theoretisch im Vordergrund, hier bewegt sich wirklich etwas, was die Personalentwicklung betrifft.
Maßgeblich verantwortlich ist dafür das im Jahr 2019 eingeführte Team um Susanne Hasenstab – Head of Human Resources. Angefangen bei null, hat das engagierte Team in kürzester Zeit zahlreiche Maßnahmen angestoßen, die zum einen die Personalverwaltung vereinfachen, aber auch den Mitarbeitern deutlich mehr Flexibilität – und vor allem die Möglichkeit des vertrauensvollen Austauschs geben. Derzeit wird unter Hochdruck an der Einführung der digitalen Personalakte und einer noch flexibleren Arbeitszeiterfassung gearbeitet. Diese ermöglicht den Führungskräften dann größtmögliche Transparenz bei der Planung von Personaleinsatzplänen.