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#vanlife

13. Juli 2020

Du kündigst deine 60-Quadratmeter-Wohnung, trennst dich von 95 Prozent deiner Besitztümer und wohnst fortan in einem Krankenwagen. Klingt ziemlich bekloppt oder? Nun, Dominik Freund a.k.a. @freundship hat aber genau das getan und sich damit nebenbei noch einen Lebenstraum erfüllt. Immer noch eine schräge Geschichte? Glaub mir – wenn du die Details kennst, wirst du’s dir vielleicht auch überlegen. In seinem (allerersten!) Video-Podcast liefert er jedenfalls eine Menge guter Argumente dafür!

Dominik Freund ist kein ambitionierter Rettungssanitäter, der aus praktisch-beruflichen Gründen in einem Krankenwagen wohnt. Aber seine Ansprüche, ein Fahrzeug in Eigenregie derart zu modifizieren, dass es sich locker in Vollzeit darin wohnen lässt, kann man sehr wohl als ambitioniert bezeichnen. Mittlerweile erstreckt sich der ganze Spaß darin, einfachen Nutzfahrzeugen ein Camperleben einzuhauchen, schon über ein Jahrzehnt hinweg. Was Dominik mit einem roten VW Caddy im Kleinen begann und im vergangenen Jahr inzwischen bei einem Fulltime-Vanlife-tauglichen Crafter namens Bernd angelangte, gipfelte im Februar dieses Jahres im Komplettumbau eines ausrangierten Krankenwagens, in welchem er seitdem auch wohnt.

08/15 ist keine Option

Darin lässt sich das Vanlife wirklich aushalten, was aber nicht heißt, dass er mit seinem mattschwarzen, modifizierten Sprinter ständig umherreist und täglich woanders steht. Tatsächlich lebt Dominik als hauptberuflicher wie passionierter Handwerker ziemlich sesshaft und stationär. Doch er bräuchte nur den Zündschlüssel umzudrehen, um das mal eben kurz zu ändern. Paul, ein ziemlich süßer Dackelmischling und haariger Freundship-Copilot, dürfte bestimmt nichts dagegen haben. Wie lange sich so ein Leben auf vier Rädern und sechs Quadratmetern wohl leben lässt? Dominik kann es sich durchaus bis an sein Lebensende vorstellen, sagt er. Vielleicht nicht zwangsläufig in einem Van, aber dennoch irgendwie abseits der Norm, denn 08/15-Wohnstil liege ihm nicht. Wenn wir uns sein jüngstes DIY-Meisterwerk so ansehen, bleibt daran jedenfalls kein Zweifel.

Vanlife … Ist das der besagte Lebenstraum, den sich der DIY-Camper-Enthusiast erfüllt hat? Laut Dominik ist es vielleicht gar nicht das Vanlife an sich, sondern eher das Privileg daraus, einfach überall zuhause sein und quasi tun und lassen zu können, was man will. Natürlich hat diese Freiheit auch ihren Preis – ich meine, denk mal an all den Krempel, den man sich über die Jahre angeschafft hat. Dazu erzählt Dominik im Interview, er habe zum Beispiel 95 Prozent seiner Klamotten verschenkt oder gespendet und mit seinem übrigen Hab und Gut war es nicht anders. Wenn du eher der putz- und aufräumfaule Typ Mensch bist, hat diese Art zu leben einen weiteren, wirklich enormen Vorteil: Es dauert nur wenige Minuten, um deine Wohnung auf vier Rädern einmal komplett auf Vordermann zu bringen. Also ich wäre ja jetzt schon überzeugt …

Stay tuned!

Na? Hat dich nicht auch zwischenzeitlich irgendwie der Gedanke gepackt, deinen kompletten Hausstand zu verschachern, einen Van umzubauen und damit durch die ganze Weltgeschichte zu reisen? Wie Dominik es unterwegs mit der Internetversorgung regelt, welches Traum-Reiseziel er irgendwann mal mit seinem Freundship-Van erreichen will, welche großen Projekte er noch so auf der Liste hat und vieles mehr erfahrt ihr in voller Länge in unserem Podcast in voller Länge. Also: Reinhören!

Hör´ doch mal in unsere Podcastfolge mit Freundship als Gast rein, um mehr über ihn zu erfahren!